Future Skills
Programmwirkung

Eine wichtige Komponente der Future-Skills-Initiative ist die Messung ihrer Wirkungen. Um sicherzustellen, dass die Initiative tatsächlich dazu beiträgt, mehr Menschen zu befähigen Transformation zu gestalten, ist es wichtig, die Auswirkungen der Initiative regelmäßig zu messen und zu evaluieren.

Die Herausforderung, die wir adressieren
 

Hochschulen sind ein wichtiger Ort, um die notwendigen Kompetenzen zur Gestaltung der Transformation zu vermitteln. Allerdings orientieren sie sich zu wenig an den zukünftigen Kompetenzbedarfen von Wirtschaft und Gesellschaft. Es gibt in Hochschulen wenig Wissen darüber, welche Bedarfe Wirtschaft und Gesellschaft in der Transformation haben. Darüber hinaus sind Future Skills bisher selten strukturell im Studium verankert.

Unser Ziel
 

Der Stifterverband setzt sich dafür ein, dass Hochschulen zukünftige Kompetenzbedarfe von Wirtschaft und Gesellschaft kennen, innovative Wege der Vermittlung von Zukunftskompetenzen entwickeln und diese in ihre Studiengänge integrieren. Dadurch wirken wir darauf hin, dass Hochschulabsolventinnen und -absolventen in Zukunft die in der Arbeitswelt 4.0 benötigten Kompetenzen besitzen.

Was wir erreicht haben

Über Studien und Analysen haben wir den Handlungsbedarf zur Integration von Future Skills auf die politische Agenda gesetzt:

  • Der Begriff Future Skills hat in 35 Parlamentsdokumenten Eingang gefunden und wurde in 29 Leitartikeln aufgegriffen.
  • Das Future-Skills-Framework fand Eingang in den Koalitionsvertrag Baden-Württemberg.
  • Die Landespolitik in Schleswig-Holstein hat unseren Impuls aufgenommen und die FutureSkillsPlattform für Hochschulen etabliert, die sich explizit an unserem Future-Skills-Framework orientiert.

Über Förderung und Netzwerke haben wir Beispiele guter Praxis für die Vermittlung von Future Skills entwickelt, umgesetzt und langfristig an Hochschulen verankert:

  • Mit 49 Hochschulen wurden neue Strukturen und Formate für die Vermittlung von Future Skills entwickelt.
  • 73 Hochschulen haben sich mit Chartas zur Verankerung von Future Skills an ihren Hochschulen verpflichtet. Davon profitieren 1,2 Millionen Studierende.
  • Es wurden neue Studiengänge entwickelt, zum Beispiel der Future-Skills-Studiengang der TH Mittelhessen.
  • Die Universität Göttingen hat ein Service-Team Digitales Lernen und Lehren eingerichtet.
  • Die Universitäten Mannheim und Hannover, das Universitätsklinikum Bonn und die Evangelische Hochschule Nürnberg haben KI-Campus-Lernangebote in Studiengänge integriert.

Über offene Online-Kurse haben wir Studierenden und Weiterbildungsinteressierten Kompetenzen im Bereich Künstliche Intelligenz vermittelt:

  • Über 3.000 Teilnahmebescheinigungen und 600 Leistungsnachweise wurden in 78 Online-Kursen zum Thema Künstliche Intelligenz über die Lernplattform KI-Campus ausgestellt.
  • Mercedes-Benz und weitere Unternehmen setzen die KI-Campus-Kurse in der Ausbildung ein.
  • Baden-Württemberg erkennt als erstes Bundesland zwei KI-Campus-Kurse zu KI in der Medizin formal in der medizinischen Weiterbildung an.

Fazit: Der Stifterverband hat die Verankerung von Future Skills an Hochschulen vorangetrieben – ein wichtiger Beitrag dazu, dass mehr Menschen befähigt sind, die Transformation zu gestalten.